Geschichten aus dem Tierheim

Romy und Mauzi

Autor: Tierschutzverein für Stadt und Land Salzburg
Am: 13.03.24

Überglücklich nach wie vor sind wir über unseren Zuwachs, die kleine Romy und Katerchen Ricky. Seit dreieinhalb Wochen sind sie nun bei uns. Ich melde mich, um Ihnen zu sagen, dass es beiden gut geht. Wie auf den Fotos ersichtlich, verstehen sie sich sehr gut. Spielen, schlafen, fressen, alles wird zusammen unternommen und wir genießen nicht nur abends auf der Couch ein ausgiebiges Schnurrkonzert.

Beide sind sehr neugierig, ständig gilt es was Neues zu entdecken, das Innenleben von Kästen vorzugsweise oder die Terrasse, zum Leidwesen beider Samtpfoten vorerst und wirklich sinnvollerweise mit dem Schutznetz versehen.

Als sie bei uns ankamen war der Appetit riesengroß. Besonders Mauzi (Ricky) hat anfangs verschlungen, was er kriegen konnte. Seine Augen sind leider trotz der Augensalbe 2x täglich noch immer nicht ganz gesund. Manchmal tränen sie leicht, dann wieder gar nicht. Ich hoffe sehr, dass das heilt. Auf jeden Fall schmust und schnurrt er sich in alle Herzen, furchtlos und unerschrocken auch gegenüber dem Besuch meiner kleinen Enkelinnen. Dass man nicht ständig am gedeckten Tisch herumlaufen darf, muss der kleine Tiger noch lernen, da ist er sehr hartnäckig und willensstark. Mal sehen, ob er sich da etwas "erziehen" lässt.

Vermutlich hat er einmal in unbewachtem Moment zu viel Butter gekostet, er bekam plötzlich Durchfall, verweigerte Katzendosen, wurde still und lustlos. Ich bin lieber gleich zur Tierärztin gefahren. In Seekirchen, Frau Dr. Bahr hat ihm schnell geholfen. Er sei sehr leichtgewichtig und sie wollte wissen, ob er bereits 3x entwurmt wurde. Vielleicht hätten Sie darüber noch Aufzeichnungen, aus dem Impfpass geht nichts hervor. Auf jeden Fall ist er wieder ganz gesund, Gott sei Dank.

Die wunderhübsche Romy (heißt auch Nori) mit dem schwarzen Fellchen war zuerst sehr scheu. Den ersten Abend versteckte sie sich, ließ sich nicht berühren, aber das hat sich schnell geändert. Sie ist auch sehr liebebedürftig und gibt uns liebevoll zurück, auch sie schnurrt und schmust und liebt es, zu kuscheln und gekrault zu werden, am liebsten auf dem Rücken und ausgiebig lange. Ihre schönen Augen sind längst nicht mehr so voller Furcht. Nur eins will sie nicht: getragen zu werden, im Unterschied zu Mauzi.

Bei Männern ist sie immer noch etwas vorsichtig. Mein Mann hat sich lange bemüht, bis sie sich nun auch von ihm gerne streicheln lässt. Da muss sie Schlimmes erlebt haben. Gegenübern den Kindern hat sie gar keine Scheu mehr, da wird, so die bei uns zu Besuch sind, ausgiebig mit Wollknäueln, Katzenmausis und Bällchen gespielt.

Unser Leben ist sehr viel reicher geworden, wir sind verliebt in unsere beiden Kätzchen und ich glaube es gefällt ihnen auch bei uns. Das war ein guter Schritt, die beiden Samtpfoten zu uns zu holen.

Mit großer Dankbarkeit wünsche ich alles Liebe und Gute!

Mit sehr lieben Grüßen

Marion

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