Ausgabe 04/2013
Liebe Tierfreunde!
Dieses Tierschutzjahr geht zu Ende und wir möchten allen Tierfreunden besonders danken, die ein Tierheimtier adoptierten, unsere Arbeit unterstützten und aktiven Tierschutz leben!
Für viele Tierheimtiere konnten gute, neue Plätze gefunden werden. Zahlreichen verlaufenen, ausgesetzten und zurückgelassenen Tieren konnten wir mit einer Wendung ihres Schicksals zum Guten verhelfen - dank Ihrer Hilfe!
Die Tiervergabe unter dem Aspekt Tierschutz und Sicherheit: Dazu gehören die verpflichtenden Kastrationen der Hauskatzen ebenso wie Chippung und Registrierung aller Hunde - beides ist im Tierschutzgesetz verbindlich festgeschrieben.
Wir, sowie viele andere Tierschutzvereine, vergeben Tierheimtiere nur nach vorheriger Besichtigung des neuen Platzes auch unter dem Sicherheitsaspekt.
Bei den grundsätzlich neugierigen Katzen schauen wir, ob die nach dem Tierschutzgesetz erlassene Tierhaltungsverordnung erfüllt wird, die besagt, dass in Räumen, in denen die Gefahr eines Fenstersturzes besteht, die Fenster und Balkone mit geeigneten Sicherheitsvorrichtungen zu versehen sind. Gewöhnlich ist dies ab dem 1. Stock z.B. mit Netzen der Fall, den Fliegengitter sind dafür zu instabil.
Jedes Jahr haben wir folgenschwere Fenster- und Balkonstürze bei Katzen zu beklagen, deren Besitzer überzeugt waren, dass ihr Stubentiger einen vorbei fliegenden Vogel nicht beachtet. Ein fataler Fehler, der vielen Katzen das Leben kostet oder sie schwer verletzt leiden lässt, da sich Katzen nach schweren Unfällen oft verkriechen und nicht gefunden und geborgen werden können.
Bei den Hunden ist eines der Vergabekriterien die Einzäunung des Grundstückes um ein Haus, damit dem spontanen Herauslaufen des Vierbeiners Grenzen gesetzt sind.
Meist ist es ein einfacher Zaun, der die Akzeptanz der Grenze für den Hund manifestiert und damit wesentlich zum Schutz vor Unfällen im Strassenverkehr beiträgt.
Leider hört manimmer wieder die Meinung, dass ein Hund oder eine Katze eben Pech haben, wenn sie diese Gefahren nicht erkennen. Ganz im Gegenteil jedoch tragen wir Menschen als Tierhalter die Verantwortung, so sieht es auch der Gesetzgeber!
Gemäss Albert Schweitzers Bekenntnis der Ehrfurcht vor dem Leben müssen wir alles tun, um unsere tierischen Mitbewohner zu schützen. Unsere Tierliebe braucht immer Herz und Verstand, um ein harmonisches und sicheres Miteinander zu gewährleisten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein friedvolles Fest!
Herzlichst
Ihr Dr. Eckehart Ziesel