Seit 1. Jänner 2005 ist im Tierschutzgesetz verpflichtend festgeschrieben, dass alle Hauskatzen, die regelmässig Zugang ins Freie haben,  kastriert werden müssen!

Das Unterlassen der Durchführung dieser so wichtigen Verordnung im Tierschutz ist mit Strafe belegt.  Trotzdem kommt es alljährlich wieder zu einer förmlichen Welpenflut, weil unkastrierte Tiere sich zwei- bis dreimal jährlich vermehren, wobei die Kätzinnen des ersten Wurfes im Jahr, bereits im Herbst geschlechtsreif sind und trächtig werden können.  Auf diese Weise wiederholt sich das Katzenelend Jahr für Jahr trotz grosser Anstrengungen der Tierschützer, Tierheime und der öffentlichen Hand  mit dem zur Verfügung stellen von Kastrationsaktionen und dem mühevollen Einfangen der geschlechtsreifen Tiere zur Kastration.
Vom Frühsommer bis in die Wintermonate hinein werden zahllose Kätzchen und trächtige Katzen einfach ausgesetzt, erkranken schwer, werden im Autoverkehr gravierend verletzt oder getötet. Das Leiden dieser Tiere ist namenlos und immer wiederkehrend, weil wir Menschen unsere Verantwortung für die Kreatur nicht entsprechend wahrnehmen.  Im Gegenteil: es gibt immer noch Stimmen, die behaupten, dass jede weibliche Katze vor der Kastration einmal Junge werfen muss!
Das ist längst bewiesener blanker Unsinn!  Auch die Anschmiegsamkeit an den Menschen, die Sauberkeit von Katern und Katzen die kastriert sind, sind in keiner Weise beeinträchtigt.

Im vergangenen Jahr haben  wiederum über 200 Kätzchen und Katzen , oft in erbärmlichstem Zustand, im Tierheim Salzburg  Aufnahme gefunden.
Wir  bitten wir alle Tierfreunde, J E T Z T, bevor die ersten Würfe kommen, alle ihre Stubentiger kastrieren zu lassen. Es ist die einzige Möglichkeit, die Katzenpopulation klein zu halten und vielfaches  Katzenelend zu verhindern!
Das Tätowieren des Ohres der Katzen bei der Kastration hat den nützlichen Nebeneffekt, dass Ihre Katze unverwechselbar ist und Ihnen über den Tierarzt zugeordnet werden kann, wenn sie sich verläuft.

 

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Gerda Ziesel

 

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